KOLLEKTIVE BEWUSSTSEINSAUFSTELLUNG

Der Begriff Kollektives Bewusstsein leitet sich von dem Begriff des "Kollektiven Unbewussten" ab, der von C.G. JUNG geprägt und wie folgend beschrieben wurde. Er nahm an, dass alles Geschehen und Gelebte auf unserer Welt nicht verloren ging/geht, sondern energetisch gespeichert wird und sich ständig durch die laufenden Geschehnisse verändert und ergänzt. Als  Kollektiven Unbewussten bezeichnete C.G.Jung alles dem Menschlichen Bewusstsein verschlossene Gesamtwissen über das Vergangene und Seiende. Gleichzeitig postulierte C.G. Jung, dass wir Menschen nach wie vor von diesen Energien beeinflusst sind und auch ständig durch unser Sein neue Informationen und Neues in diesen "Kollektiven Wissensspeicher" dazuleben. An diese laufenden Veränderungsprozessen ist die Menschheit, in Form von unterschiedlichen Gesellschaften, Gemeinschaften, Gruppen, bis zu jedem einzelnen  Individuum beteiligt. Sie zeigen sich, mitunter in Modeerscheinungen, Gesellschaftlich relevanten Themen, die dann oft in den Medien schwerpunktmäßig bear-beitet werden, oder in unterschiedlichsten Trends, seien es religiöse, philosophische bevorzugte Anschauungen, verschie-

dene Glaubenssätze oder Ziele, etc., die wichtig und als erstrebenswert erscheinen.

Es gibt in diesem postulierten "Kollektiven Wissensspeicher" also gar nicht, teilweise und den Menschen, mehr oder minder


bewusste Anteile, die wir unterbewusst, oder vorbewusst nennen. Sie sind jedenfalls unter gewissen Umständen dem individuellen Bewusstsein zugänglich, manchmal aber nur durch Hilfstechniken, wie Meditation, Traum oder auch Aufstellungen, etc.

 

In einer Kollektiven Bewusstseinsaufstellung ist es genau der, durch die einzelnen in der Gruppe anwesenden Individuen, mehr oder minder zugängliche Kollektive Wissensspeicher, aus dem sich die Inhalte und Erkenntnisse während der Aufstellung erschließen.

 

Im Fall der Kollektiven Bewusstseinsaufstellung ist es nicht eine Einzelperson mit Anliegen, sondern das vor der Aufstellung vereinbarte Thema wird durch, von der Gruppe bestimmte Faktoren, aufgestellt.

 

Die einzelnen für die Aufstellung relevanten Faktoren werden Kinesiologisch ausgetestet und verdeckt an die StellvertreterInnen weitergegeben. Keiner der StellvertreterInnen kennt über den ersten Teil der Aufstellung was/wen er/sie in der Aufstellung vertritt. Nach einer Meditation zum Einfühlen in die jeweilige Stellvertretung und zur Konzentration auf das kommende Geschehen beginnt die Aufstellung indem sich die StellvertreterInnen, je nach eigener Befindlichkeit in das Aufstellungsgeschehen einbringen.

 

Durch die anfangs verdeckten Stellvertretungen sind eventuelle, persönlich motivierte Interpretationen zu der eigenen Rollen nicht möglich, denn es geht primär um die Befindlichkeit und das ganzheitliche Erleben in den jeweiligen Rollen. Erst nach einiger Zeit wird vor der Schlussrunde die jeweilge Position aufgedeckt und die StellvertreterInnen werden dann speziell zu den Erlebnissen dazu, nun zu wissen, was/wen sie vertreten, befragt. Auch da geht es primär um ihre Befindlichkeit und ihr Erleben und nur sekundär um ihre Gedanken, oder Interpretationen ihrer Rolle.

 

Dieses Vorgehen hält die Ergebnisse und Aussagen der Aufstellung relativ objektiv und rein, doch kraftvoll und oft auch überraschend. Es ergeben sich oft ganz neue Hinweise bezüglich, auch der eigenen, Wahrnehmungsperspektive, der Lebenshaltung, oder der sinngebenden Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf das aufgestellte Thema.

 

Im Anschluss an die Kollektive Bewusstseinsaufstellung gibt es dann meist noch Gelegenheit die Beobachtungen, Erkenntnisse, Wahrnehmungen, Gedanken und Interpretationen zu dem erlebten Geschehen in der ganzen Gruppe auszutauschen.

 

Jedenfalls ist das Erleben einer Kollektiven Bewusstseinsaufstellung, egal ob als beobachtende Person, oder als StelvertreterIn in einer Rolle ein interessantes und kraftvolles Erlebnis.

 

In den Workschops mit Bereginja Yoga und einer Kollektiven Aufstellung, sind es primär Themen der Weiblichkeit die da unterstützt und bearbeitet werden. Die Kräfte der in den Workshops genutzten Bereginjas, ihre Symbole, die dazugehörenden Bewegungen und Inhalte werden als Unterstützung für eine kraftvolle, inspirierende und motivierender Wirkung der Kollektiven Bewusstseinsaufstellung auf alle anwesenden sorgen.

 

 

 

 

 

 

 

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"Eine innere Situation, die man sich nicht bewusst gemacht hat taucht außen als Schicksal auf." C. G. Jung